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#SnowConnectingPeople am internationalen Kurs der Snowsports Academy

Von 11.-22. April 2023 treffen sich auch in diesem Jahr schneesportbegeisterte Menschen aus der ganzen Welt, um gemeinsam die Ausbildung zum Skilehrer oder Snowboardlehrer bei der Snowsports Academy zu absolvieren. Bereits zum fünften Mal findet der internationale Kurs am Kitzsteinhorn Gletscher statt. Das besondere daran: Bei diesem Kurs können alle Kursteile in englischer Sprache absolviert werden.

Vielfalt in gelebter Praxis

Der internationale Kurs ist jedes Jahr ein ganz besonderes Ereignis. Wo findet man auch sonst Menschen aus 29 verschiedenen Ländern, die gemeinsam ihre Leidenschaft mit einer Berufsausbildung kombinieren möchten, wie dies 2022 der Fall? Auch in den Jahren davor waren jeweils Menschen aus mehr als 25 verschiedenen Nationen in der wunderschönen Alpenregion Zell am See - Kaprun - Kitzsteinhorn zu Gast, von Europa bis Südafrika, von Amerika bis China.


Ganz nach unserem Motto "SnowConnectingPeople" wurde trotz aller Vielfalt in Kultur, Sprache und Erfahrung eines ganz schnell deutlich: Im Schnee sprechen alle eine gemeinsame Sprache, arbeiten gemeinsam an ihren Zielen und lassen Freundschaften entstehen, die weit über die eigenen Ländergrenzen hinausgehen.


Vier verschiedene Menschen mit vier unterschiedlichen Motiven vom Kurs 2022 haben uns ihre Geschichten erzählt:

Daniel Sisterna

Herkunft: Mar del Plata, Argentinien Geboren: 29. Mai 1993

Ich lebe fürs Snowboarden. Ich habe es zwar erst mit 18 entdeckt, aber es hat mich sofort gepackt. Vielleicht ist es dieses Gefühl der Freiheit: am Berggipfel zu stehen und runterfahren zu können, wann immer du möchtest.

Meinen ersten Kontakt mit dem Sport hatte ich bei unserem Schulabschluss-Trip in Bariloche in Patagonien. Dort fahren fast alle Klassen hin und es wird durchgängig Party gemacht – aber einer von diesen zehn Tagen ist ein Skitag. Und wenn dir deine Eltern eine Bescheinigung mitgeben, dass du gut Snowboarden kannst, darfst du Snowboarden statt Skifahren. Ich habe das gefälscht, weil ich unbedingt Snowboarden wollte. Es war so schwierig und ich bin ständig hingefallen. Aber selbst da fand ich es schon unglaublich. Im Dezember 2012 bin ich nach Colorado, USA, gegangen, um dort in einem Restaurant zu arbeiten. Da habe ich in meiner Freizeit richtig zum Snowboarden begonnen.


Martha Kunce

Herkunft: Riga, Lettland Geboren: 31. Dezember 1997

Skifahren ist wie Atmen für mich. Ich fühle mich am Schnee einfach so unbeschreiblich wohl. Wenn ich mich entscheiden müsste, ob ich irgendwohin gehen oder skifahren soll, würde ich mich definitiv fürs Skifahren entscheiden. Ich mag es, wenn die Schwerkraft alles von alleine erledigt.

Mit sieben Jahren nahmen mich meine Eltern erstmals auf die Piste mit, sie fahren ebenfalls gerne Ski. Wir sind fast jedes Wochenende daheim in Lettland unterwegs gewesen und haben auch jedes Jahr einen Skiurlaub gemacht, zum Beispiel in Frankreich, Österreich, Italien, Schweden oder der Schweiz.


Anderen Skifahren und Snowboarden beizubringen, ist einfach großartig. Man ist immer an der frischen Luft. Besonders bei Sonnenschein ist es toll. Wenn das Wetter mal nicht so gut ist, versuche ich immer, besonders motivierend zu sein, um meinen Schülerinnen und Schülern positive Energie zu geben.


Samantha Mythen

Herkunft: Christchurch, Neuseeland Geboren: 11. Juni 1998

Ich stamme aus Christchurch von der Nordinsel Neuseelands. Als ich klein war, meinte mein Vater: „Warum versuchen wir es nicht mit Skifahren?“ Er hatte es selbst nur ein paar Mal probiert, als er jung war. Daher hat er erst mit mir so richtig begonnen. Ich war sechs Jahre und er 40. Das war eine sehr verbindende Sache für uns zwei. Ich habe es geliebt, denn in jeder anderen Sportart war ich als Kind und Jugendliche schlecht. Aber ich fand es wunderschön, in den Bergen zu sein.


Meine Leidenschaft ist der Journalismus, weil ich es liebe, die Geschichten von Menschen zu hören und darüber zu berichten. Aber mein mittelfristiger Plan ist, hier im Ausland als Skilehrerin zu arbeiten – vielleicht in Frankreich oder der Schweiz. Irgendwann möchte ich nach Japan zum Powder Skiing und eventuell zum Unterrichten. Das ist viel näher an Neuseeland und mein Vater kann mich dort besuchen kommen.


Graeme Hindley

Herkunft: Blackpool, Großbritannien – lebt in Frankreich Geboren: 7. Dezember 1970

Ich komme aus einer Küstenstadt im Norden von England und habe von klein auf immer eine Verbindung mit den Bergen gespürt. Blackpool liegt in der Nähe des Lake District, wo es aber nur ein paar Hügel gibt. Und auch in den Bergen in Schottland kann man vielleicht zwei Wochen pro Jahr auf zwei oder drei Liften fahren. Es ist also nicht wirklich das, was man sich unter einem Skigebiet vorstellt. Vor zwölf Jahren bin ich dann nach Morzine in Frankreich gezogen, um in den Alpen zu leben, weil ich mich in die Berge verliebt habe.


Von den Kursen der Snowsports Academy habe ich über eine Freundin gehört. Sie hat selbst einen Anwärter-Kurs absolviert und auf der Wurzeralm in Oberösterreich gearbeitet. Das französische System ist anders und man kann eigentlich fast nur in Frankreich unterrichten. Das möchte ich nicht. Daher habe ich mich für die österreichische Ausbildung entschieden. Das größte Plus beim Skifahren ist für mich jedenfalls der Adrenalinfaktor. Wenn du gut bist, kannst du richtig verrückte Dinge machen. Es ist ein bisschen Yin und Yang – der Frieden in der Natur und der „crazy shit“. Und ich mag beides.


Die vollständigen Geschichten nachzulesen im "Insight Snowsports Magazine":


Es haben sich bereits wieder zahlreiche Menschen für den internationalen Kurs von 11.4.-22.4.2023 am Kitzsteinhorn angemeldet. Hast auch du Interesse daran, dann informiere dich unter:


Allgemeine Informationen zu den Ausbildungen:


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