Als General Coordinator der Fußball-WM 2006 war Heinz Palme die rechte Hand von Franz Beckenbauer. Im Snowflash-Talk spricht er über seine Herkunft aus zwei skiverrückten Familien und darüber, was Wintersport mit Fußball verbindet.
Mit dem Buch „Des Kaisers General“ hat sich Heinz Palme einen Lebenstraum erfüllt. Darin beschreibt der international renommierte Sportmanager seinen Werdegang und vor allem seine sechsjährige Zusammenarbeit mit Franz Beckenbauer für die Fußball-WM 2006. Der Untertitel des Buches, das mit Vorworten von Herbert Prohaska und Toni Innauer aufwartet, zeigt auch die winterliche Seite von Heinz Palme – „Vom Skispringer zum Spielmacher im Weltfußball“.
Denn Skispringen ist in der Familie des gebürtigen Steirers tief verankert. Der Großvater war ein Weltklasse-Springer, der Vater auch noch ein erfolgreicher Athlet, für Heinz junior selbst führte jedoch ein schwerer Schienbeinbruch beim Fußball im Alter von elfeinhalb Jahren zum Ende der Springer-Laufbahn. Trotzdem blieb die Verbindung zu diesem Sport stets bestehen. Über die Jahre pflegte er regelmäßige Kontakte zu Legenden wie Toni Innauer, Hubert Neuper oder Andi Goldberger, während sich gleichzeitig eine sehr gute Freundschaft mit Trainer Alexander Pointner entwickelte.
Bis zum 16. Lebensjahr war Heinz Palme auch Skirennfahrer und ist dem Sport bis heute leidenschaftlich treugeblieben. So ist er etwa mit zahlreichen rotweißroten Kickerlegenden über die Pisten gesaust. Seine beeindruckende berufliche Karriere umfasst über zwei Jahrzehnte in verschiedenen Funktionen beim Österreichischen Fußball-Bund (ÖFB), dazu war er unter anderem bei der EURO 2008 Chefkoordinator der österreichischen Regierung. Bekannt ist er auch als Keynote Speaker sowie mit seiner eigenen Coaching- und Mentoring-Agentur Moving Palms.
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